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VOR gegen Westbahn – auf Kosten der Pendler

VOR gegen Westbahn – auf Kosten der Pendler 

Laut Westbahn ist der Grund, weshalb sich der Bahnkunde den Anbieter auf der Strecke St.Pölten-Wien nicht mehr aussuchen kann der, dass es von Seiten des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR) keine faire Einnahmenverteilung gebe. Zwei Jahre schon sind die Fronten verhärtet. Es geht – wie sooft – ums Geld, aber auch um Kundenzufriedenheit.

Trotz Jahreskarte haben Pendler keine Wahlfreiheit

In der Früh und am Abend sind die ÖBB zwar mit sogenannten REX-200-Zügen unterwegs, die sind schnell und brauchen rund 30 Minuten für die Strecke St. Pölten – Wien. Doch sonst muss man mit dem Regionalzug durch den Wienerwald fahren, also entlang der alten Stammstrecke, und das dauert rund 61 Minuten. Die Westbahn braucht 29 Minuten und hält nur im Tullnerfeld und in Wien-Hütteldorf. Zudem halten viele ÖBB-Züge nur noch in Wien-Meidlung und am neuen Wiener Hauptbahnhof, während die Westbahn den Westbahnhof ansteuert.

Einigung in Sicht?

Die Chancen, dass die Westbahnhof wieder in den VOR kommt, sieht Georg Huemer, Verkehrsverbund-Sprecher so, dass es ein umfassendes Angebot mit allen 40 Verkehrsunternehmen als Partner geben solle, also auch der Westbahn.

Derzeit bis zu 3 verschiedene Tickets notwendig 

Wer im Bezirk Tulln wohnt und in Wien arbeitet oder eine Schule besucht, braucht derzeit mitunter drei verschiedene Ausweise oder Tickets. Pendlerinnen und Pendler, die nach wie vor zum Wiener Westbahnhof fahren müssen, dürfen also weiter nur hoffen, dass sich in ihrem Sinne etwas verbessert.

Link:
http://noe.orf.at/news/stories/2747474/